Das Theater im Teufelhof Basel hat sich als Ort für aussergewöhnliche, pointierte und verblüffende Kleinkunst profiliert. Kabarett-Vorstellungen und satirische oder subtil-humorvolle Programme, welche, in der Regel, von den Künstlerinnen und Künstlern selbst geschrieben und gespielt werden, bilden den roten Faden im Spielplan. Das Theater fördert neben bekannten Namen auch unbekannte Talente und begleitet sie auf ihrem künstlerischen Weg. Das Theater im Teufelhof verfügt über 98 Plätze. Spieltage sind normalerweise Do/Fr & Sa um 20 Uhr 30; die «Schaufenster»-Reihe findet jeweils am Montagabend statt. Dank der direkten Verbindung zum Gast- und Kulturhaus Teufelhof werden im Preis reduzierte Kombinationen von Nachtessen und Theaterbesuch angeboten.
Überraschendes, Eigenwilliges und Aussergewöhnliches auf der Teufelhofbühne. Junge Hüpfer und alte Hasen präsentieren im «Schaufenster» zum ersten Mal in Basel ihre sehenswerten Programme.
Nein, liederlich sind sie nicht, die Sängerin Räfle, die Autorin Kolb und die Pianistin Kleiner. Lieder und Chansons der wilden 20er- bis 50er-Jahre, aus den Kellern gehievt, erzählen Geschichten, die uns beweisen, dass sich die Sorgen und Freuden der Frauen – trotz Genderstudien und Gleichstellungsversuchen – bis heute kaum verändert haben. Soll man lachen oder weinen oder vielleicht beides zugleich? Yvette Kolb umrahmt mit ihren schräg-komischen Gedichten diese besinnlich-heiteren Geschichten. Ein Abend für alle Frauen, die die Frauen verstehen und für alle Männer, die die Frauen schon lange gerne verstehen möchten.
Oeil extérieur: Dalit Bloch
Programm in Mundart und Deutsch
Es kommt der Punkt, an dem frau feststellt: Nun bin ich definitiv aus meiner Jugend herausgewachsen. Was heisst das? Zwischen schwangeren Freundinnen, stehengebliebenen Junggesellen und politisierenden Mitbewohnerinnen stellt sich die Frage nach Eigenständigkeit und Abhängigkeit, nach der Definition des Frau-Seins in der heutigen Zeit und unserer Verpflichtung der Vergangenheit gegenüber. Lisa Christ kommentiert selbstironisch alltägliche Gegebenheiten und verknüpft sie witzig mit grundsätzlichen Fragen über Leben und Identität.
Programm in Deutsch
Andrea Bettini steht mit einem Bein im Grab. Denn bald wird er 60 Jahre alt. Alt: der angehende Senior stellt sich den Herausforderungen und Unwägbarkeiten, welche dieser Zustand unweigerlich mit sich bringt: Von der Auswahl der richtigen Urne, über das geeignete Fitnessprogramm bis hin zum Widerstand gegen das Jungsein-Müssen. Andrea Bettini blickt dem Dämon in die Augen und stellt sich ihm auf der Bühne. Er nimmt den Kampf ganz alleine mit Schlagfertigkeit, Improvisation, Humor und seiner wunderbaren Mischung als Italoschweizer auf.
Programm in Mundart