Das Theater im
Teufelhof Basel

Das Theater im Teufelhof Basel hat sich als Ort für aussergewöhnliche, pointierte und verblüffende Kleinkunst profiliert. Kabarett-Vorstellungen und satirische oder subtil-humorvolle Programme, welche, in der Regel, von den Künstlerinnen und Künstlern selbst geschrieben und gespielt werden, bilden den roten Faden im Spielplan. Das Theater fördert neben bekannten Namen auch unbekannte Talente und begleitet sie auf ihrem künstlerischen Weg. Das Theater im Teufelhof verfügt über 98 Plätze. Spieltage sind normalerweise Do/Fr & Sa um 20 Uhr 30; die «Schaufenster»-Reihe findet jeweils am Montagabend statt. Dank der direkten Verbindung zum Gast- und Kulturhaus Teufelhof werden im Preis reduzierte Kombinationen von Nachtessen und Theaterbesuch angeboten.

 

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Programm Theatersaison 2023/24

Do, 21. März 2024, jeweils um 20.30h Marco Tschirpke «Dichten, bis ich Dresche kriege»

Dichten, bis ich Dresche kriege
Foto: Waejane Chen
Aussergewöhnliche Lapsuslieder und verdichtete Komik

 

 

Marco Tschirpke findet seine Pointen in Gegenwart und Geschichte. Was er aus vergangenen Epochen ans Tageslicht zieht, erhellt manchen Aspekt der Jetztzeit. Er stellt infrage, was andere voraussetzen. Und spürt mit seinen Kurzliedern und manchmal gar rauflustigen Reimen das Allgemeine im Besonderen auf. Historische Personen und lebende Artgenossen kommen da ebenso vor wie Schiffsverkehr und Raumfahrt, Freund und Feind. Er spottet, urteilt und kredenzt überraschende Einsichten in die Zeitläufe. Ein Lichtstrahl der Komik leuchtet jene Ecken des Daseins aus, denen die öffentliche Debatte keine Aufmerksamkeit widmet.

Programm in Deutsch

 

 

Fr, 22. und Sa, 23. März 2024, jeweils um 20.30h Gunkl & Walter «Herz & Hirn»

Herz & Hirn
Foto: Robert Peres
Zwei Kabarett-Philosophen bieten zärtliche Hirnmassagen und klare Gedanken

 

Als ewig gegensätzliches Kabarett «Yin und Yang» bestechen Gunkl & Walter mit gewitzten und hintersinnigen Gesprächen über die grossen und kleinen Unauffälligkeiten des Alltags. Diese künstlerische Zweifaltigkeit sucht das Einende in aller Unterschiedlichkeit und ist nicht zuletzt deshalb hochaktuell. In der Welt passiert immer wieder etwas. Und das, was passiert, passiert, weil zwischen den Sachen etwas ist. Und das, was da so alles ist, im Zwischen, das interessiert Gunkl & Walter sehr. 

Programm in Deutsch

 

Do, 11. April 2024, jeweils um 20.30h Valerio Moser «Ein Tablett voll glitzernder Snapshots»

Ein Tablett voll glitzernder Snapshots
Foto: Manuel Diener
Irrwitzige Anekdoten, Songs und sprachliche Spielereien aus dem quirligen Kopf eines Künstlers

 

Valerio Moser ist einer, der es irgendwie schafft, gleichzeitig auf mehreren Hochzeiten zu tanzen. Mal schreibt er Songs, mal Erlebnisberichte, mal Kurztexte, mal abendfüllende Stücke. Um all diese Eindrücke einzufangen, hat er nun ein Jahr mit Kurztexten begleitet. Seine Aufgabe: Pro Tag einen Text. 365 mal. Hier reihen sich sanfte Beobachtungen an sprachspielerische Feuerwerke, Reflexionen über kleinstädtisches Vereinsleben an Kapitalismuskritik. Die daraus entstandene Show ist, wie Valerio Moser selbst: ein Tablett voll glitzernder Snapshots!

Programm in Mundart und Deutsch

 

 

Fr, 12. April 2024, jeweils um 20.30h Olaf Bossi «Endlich Minimalist»

Endlich Minimalist
Foto: Gero Gröschel
Ein humorvoll-aufgeräumtes Musik-Kabarett-Programm durch den Weniger-ist-mehr-Dschungel

 

Brauche ich das wirklich? Oder kann das weg? Diese Frage hat sich Olaf Bossi vor einigen Jahren gestellt. Während sich in Wohnung, Kalender und Kopf Gegenstände, Termine und Gedanken türmten, war das Konto immer viel zu schnell leer und es fehlten Zeit, Freiheit und Zufriedenheit. In seinem Solo präsentiert er seine wichtigsten und humorvollsten Erkenntnisse auf dem Weg zum Minimalismus-Experten sowie selbst entwickelte Methoden. Er zeigt, dass Aufräumen richtig Spass machen kann und gibt Hilfestellungen für ein leichtes, schuldenfreies und medial entschlacktes Leben.

Programm in Deutsch

 

 

 

Sa, 13. April 2024, jeweils um 20.30h Faltsch Wagoni «Palast abwerfen»

Palast abwerfen
Foto: Christoph Hoigné
Neue Songs mit Lieblingsnummern zum 40-jährigen Bühnenjubiläum

 

Wenn Faltsch Wagoni dazu einladen, Palast abzuwerfen, dann mit der Gewissheit, dass unsere Lebensweise eines Ent-Zugs bedarf, der zu einer lebensbejahenden Vergnügungsreise in die Zukunft aufbricht. Schalten wir doch mal einen Gang zurück oder zwei – je nach wirtschaftlichem Polster. Wie wärs mit Entschleunigung, Downsizen, Radius verkleinern – nicht den geistigen natürlich – Wiederverwertung, weniger Arbeit, weniger Ausgaben, aber dafür mehr Leben. Das Duo lädt ein zu einem Spaziergang mit Laufmasche durch die Gehörgänge seiner musikalischen und sprachlichen Schatzkammer.

Programm in Deutsch

 

 

Mo, 15. April 2024, um 20.30 Uhr Julia Steiner «Warum du morgen noch leben könntest …»

Warum du morgen noch leben könntest …
Foto: zvg
Eine berührende und humorvolle Geschichte vom Leben einer jungen Frau

 

Das Leben ist heute. Und vielleicht, wenn es grad passt, wird das Leben auch morgen noch sein. Wieso warten, bis ich 80 bin, um meine Geschichte zu erzählen, wenn ich auch schon mit 23 genug für ein ganzes Leben erlebt habe? Julia Steiner schildert die autobiographische Reise durch das Leben einer jungen Frau, die mit 6 ihren Vater verloren, mit 14 eine Angststörung entwickelt hat und trotz allem erfolgreiche Slammerin und hippe Lehrerin geworden ist und mit ganz viel Selbstironie davon erzählt, wie sie sich jeden Tag wieder neu fürs Leben entscheidet. Regie Nina Halpern.

Programm in Mundart

 

 

Do, 18. und Fr, 19. April 2024, jeweils um 20.30h Markus Schönholzer «Die Schönholzers»

Die Schönholzers
Foto: zvg
Pointierte Lieder und humorvolle Gedankengänge

 

Der Sänger und Gitarrist Markus Schönholzer nimmt in seinem neuen Solo-Programm seine ganze Familie mit auf die Bühne. Aus Tantengeträller, Mutterliebe, Vaterbefehlen und Bruderblues dichtet er sich eine bunte Vergangenheit. Dabei füllt er seine Erinnerungslücken mit Wünschen, Träumen und unverschämten Lügen. Auf seiner wundersamen Reise in vergangene Tage sammelt er neue Erkenntnisse und baut daraus heitere Songs für die Gegenwart. Dieser Abend enthält alles, was jede gute Familie zu bieten hat: schmutzige Wäsche, Eifersucht, Ämtlilisten und viel viel Liebe.

Programm in Mundart

 

 

Sa, 20. April 2024, jeweils um 20.30h siJamais «posthum – Drei Frauen beissen ins Gras»

posthum – Drei Frauen beissen ins Gras
Foto: Danielle Liniger
Eine musikalische Komödie mit vielen schrägen Stories

 

Nachdem sie mit ihrem vorgetäuschten Tod Polizei und Öffentlichkeit ausgetrickst haben, ziehen sich siJamais von der Welt zurück, bis Gras über ihre Gräber gewachsen ist. Ein einsames Luxuschalet in den Alpen dient ihnen als perfektes Hideaway. Hier haben sie alles, was sie brauchen. Und vor allem haben sie endlos Zeit für Musiksessions, mehr oder weniger tiefsinnige Gespräche – und Netflixserien. Es könnte alles so schön sein, wären die drei Frauen nur etwas WG-tauglicher und nicht dauernd mit ihrer Vergangenheit beschäftigt. Sind das Anzeichen einer normalen Midlife-Crisis – oder liegt der Hase woanders begraben?

Programm in Mundart

 

 

Mi, 24. April 2024, ab 19.45 Uhr «"Na, hören Sie mal" – Der satirische Talk»

Foto: zvg
Eine Live-Sendung von Radio SRF 1 aus dem "Theater im Teufelhof"

 

Gäste: Barbara Bleisch, Horst Evers und Kilian Ziegler

Musik: Fatima Dunn

Moderation: Alexander Götz

Mit anderen ins Gespräch kommen – hier schlägt das Herz des Schweizer Radios. Und warum nicht die «lustigen» Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Kabarett und Kleinkunst an einem Tisch versammeln? Das Theater im Teufelhof Basel hat sich als Ort für aussergewöhnliche Kleinkunst aller Art einen Namen gemacht. Und ist mit dem «Spasspartout» schon länger humorvoll verbunden.

Dauer des Anlasses: 90 Minuten – freier Eintritt - Achtung beschränkte Platzzahl! Um Anmeldung wird freundlich gebeten.


info@teufelhof.com oder Tel. 061 261 10 10

Do, 25. bis Sa, 27. April 2024, jeweils um 20.30h Horst Evers «Ich bin ja keiner, der sich an die grosse Glocke hängt»

Ich bin ja keiner, der sich an die grosse Glocke hängt
Foto: Thomas Nitz
Neues vom Meister des Absurden im Alltäglichen

 

Horst Evers erzählt mitten aus dem Hier und Jetzt: Erlebnisse, Vorfälle und Beobachtungen, in denen er liebevoll, mit viel Witz und einer Prise Weisheit unseren Alltag, unsere zunehmend verstörende Gegenwart ins Komische verklärt. Er erzählt Geschichten, liest, ruft, dröhnt, zischt und wummert sie heraus, dass es nur so eine Art hat. Es ist sehr viel drin in diesem Programm, wie immer verpackt in vielen kleinen, harmlos beginnenden Geschichten. Vor allem aber ist es ein grandioser Spass.

Programm in Deutsch

 

 

Fr, 3. und Sa, 4. Mai 2024, jeweils um 20.30h Helmut Schleich «Das kann man so nicht sagen»

Das kann man so nicht sagen
Foto: Susie Knoll
Hintersinniges und satirisches Kabarett der Extraklasse

 

Helmut Schleich macht, was er will. Kein Abend gleicht dem anderen. Sein Vorbild ist die Regierung. Und so sagt er sich: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern. Schliesslich leben wir in einer Zeit, wo die Wirklichkeit das Kabarett Tag für Tag überbietet. Gutes Kabarett und Politik haben eben doch etwas gemein: Beide wollen die Leute überraschen. Das Kabarett muss dabei sein wie einst die Zarenbombe. Zündend und untragbar. Das kann man so nicht sagen. Egal. Helmut Schleich macht es einfach.

Programm in Deutsch